Hallo hier auf der Moodle Moot Dach, Lübeck, Freitag, 5.9.2025. Wir sitzen um 11 Uhr hier in dem Raum Hanse in der Session. Wie viele Moodle Instanzen brauchen wir? Ideen für ein Moodle zur Kooperation. Und los geht's. Ja, danke, dass ihr hierher gekommen seid. Die Idee mit einem kooperativen Moodle geistert schon länger rum, weil wir alle wahrscheinlich die gleichen Bedingungen haben. Es gibt Lehrende, Lehrerinnen, die Lehrer, die zu uns kommen und dann auch noch Projekte haben, die nicht nur mit den Studierenden der Uni zu tun haben, sondern auch noch mit außerhalb. Das heißt, wir haben Personengruppen, die nicht unbedingt einen Universitätsaccount haben, die reingeholt werden, Gruppen in das Moodle, was betrieben wird. Dass wir vielleicht auch den Wunsch haben, Forschungsprojekte zu gestalten. Und wir haben aber alle, deswegen ist bei hier ein Moodle in Betrieb. Das soll aber ursprünglich nur für die Lehre genutzt werden. Das wäre so mein Wunsch jedenfalls, dass wir das Moodle, was wir haben, für die Lehrveranstaltung nutzen. Und wie können wir jetzt dem gerecht werden, diesen ganzen anderen Anforderungen über Projekte und Zusammenarbeit, Kooperation gerecht zu werden. Und da bietet es sich an, über das Thema kooperatives Moodle nachzudenken. Ob das nicht sogar direkt eine Plattform sein kann, die man kooperativ denkt und aufsetzt und auch da Ressourcen möglicherweise einspart, indem nicht jede Universität, nicht jede Hochschule, Schule ein eigenes Moodle betreiben muss, sondern dass es da ein gemeinsames Moodle gibt. Das wäre mein Gedankengang, mein Input, den ich gerne mit euch besprechen möchte. Und ja, erstmal eine Rückfrage an euch, ist das soweit? Seid ihr noch im richtigen Raum? Wer möchte was sagen? Dann würde ich mal anfangen. Kathleen Ermes, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wir bei uns an der Uni haben bereits während Corona eine separate Moodle-Instanz aufgesetzt, die halt explizit für solche Geschichten gedacht war. Also für Projekte und auch so hochschulübergreifende Sachen, wo halt viele Teilnehmende mit, also ohne Uni-Login teilnehmen wollten, also Gäste auch. Damit wir eben nicht alle in unser Uni-Moodle reinholen müssen, sondern dass wir eine separate Instanz haben. Die haben wir auch ein bisschen offener gestaltet, also da waren wir ein bisschen freizügiger, was so Plugins anbelangt. Da waren wir auch offener, immer mal was Neues auszuprobieren, weil das eine kleinere Zielgruppe war und das alles deutlich überschaubarer. Das Ganze hat sich dahingehend entwickelt, dass wir inzwischen eine solche Plattform für die Kooperation aller Thüringer Hochschulen haben. Wir haben zehn Hochschulen in Thüringen und haben jetzt inzwischen eine Moodle-Instanz, die eben von allen genutzt werden kann und soll. Explizit für hochschulübergreifende Lehre, aber auch für Projekte. Wir haben da ganz viele verschiedene Projekte drauf, gefördert vom Ministerium mit den unterschiedlichsten Laufzeiten. Und die sammeln wir alle quasi auf dieser zentralen Moodle-Instanz, damit niemand an den einzelnen Hochschulen da mit externen Accounts übermäßig arbeiten muss und dass wir da quasi eine zentrale Stelle haben. Da sind wir jetzt so ein bisschen in den Startlöchern. Nächste Woche steht da das Update auf 4.5 an und dann haben wir auch noch mal so ein paar Design-Anpassungen. Und dann soll das eigentlich so richtig starten, dass dann sich die Projekte und die Kurse da wiederfinden. Große Herausforderung dabei sind Themen wie Kurs- und Nutzer-Lifecycle. Tatsächlich, das wird ja logischerweise immer gleich mit angefragt. Da steht man natürlich vor der Herausforderung, wie kommen wir da mit irgendwas rum, weil ja die Nutzungsszenarien super verschieden sind. Dadurch, dass wir Projekte haben, haben die ja unterschiedlichste Laufzeiten. Genau, aber das ist so das, was wir quasi momentan als Konstrukt haben und was wir dahingehend auch promoten. Und wenn jetzt Lehrende kommen und sagen, sie haben irgendwas vor, wo eben ein Großteil Externer oder eben Personen von anderen Hochschulen dabei sind, dann schubsen wir die quasi alle auf diese zentrale Moodle-Instanz, um da einen Ort zu haben, an dem das abgebildet ist. Das ist also quasi das Konzept, dass ihr für ein Bundesland, wo es zehn Hochschulen gibt, eine Hochschule sich kommittert, das zu hosten und das anzubieten? Genau, wir haben so ein Spezialkonstrukt. Es gibt so ein Hochschul-IT-Zentrum, was vom Land ist. Und das ist aufgeteilt auf zwei Standorte. Es gibt bei uns an der Uni, wir sind ein Standort und die TU Ilmenau ist ein Standort. Und an jedem dieser Standorte werden Dinge gehostet. Und momentan sind wir dabei, diese Infrastruktur für diese übergeordnete Moodle-Instanz in so ein virtuelles Data-Center zu ziehen, damit quasi alle Kollegen da problemlos darauf zugreifen können und das nicht an einer Hochschule separat liegt. Also da liegen auch technisch und von der Server-Infrastruktur ein paar Dinge im Hintergrund gerade noch so am Anpassen. Hallo, Silke Kierberg von der Hochschule Niederrhein. Das ist in Nordrhein-Westfalen, Mönchengladbach und Krefeld. Also bei uns kam die Idee auch schon auf, weil wir natürlich auch wie viele andere auch internationale Studierende haben, die dann für eine kurze Zeit an der Hochschule sind, die man aber vielleicht schon vorher willkommen heißen möchte, wo man vielleicht im Nachgang noch eine kleine Alumni-Möglichkeit haben möchte. Dann gibt es die wissenschaftliche Weiterbildung durch die Hochschule, die auch einfach externe Teilnehmende hat, manchmal auch sehr viele. Genau und wahrscheinlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten und Zielgruppen, wenn man mal weiter darüber nachdenkt. Hier gab es jetzt auch schon ein paar Anregungen. Genau, von daher ist das Thema für uns auch relevant. Und wir haben gedacht, also wenn wir das machen, dann mit einem kompletten Outsourcing, vielleicht so ähnlich wie in Thüringen. Also eben nicht durch die Hochschule, sondern vollständig bei der Firma, bei einem anderen Anbieter. Ja, das ist halt auch die Frage, also letztendlich, wie kann man Ressourcen sparen? Die Unis merken das zumindest bei uns in NRW am Budget, da wird gespart, da muss massiv eingespart werden. Insofern ist so eine Konsolidierung. Wie kann man das schaffen, etwas mit weniger Mitteln trotzdem innovativ zu betreiben? Und da wäre dann diese Idee davon, dass man sich zusammentut, in welcher Konstellation auch immer. Einfach der interessante Weg, weil ich glaube, dass man die Administration, das ist die eine Geschichte, dass man sich über ein Betriebsmodell verständigen muss. Welches Rollensystem, welches Rechtssystem wollen wir haben? Wer darf was? Jede Hochschule will mit Sicherheit eigene Bereiche haben. Das, was Silke vorgestellt hat, zum Beispiel für die Weiterbildung oder für internationale Studierende, dass sich genau das wiederfindet. Aber ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel eine Nutzerverwaltung einen Bereich ist, das muss man nicht unbedingt als Admin machen, da muss man nicht auf dem Server direkt arbeiten, sondern das kann auch jemand machen, der auf der grafischen Oberfläche sich da wohlfühlt und zurechtfindet und eine Einführung bekommen hat. Das heißt, man könnte auch mit einem viel breiteren Personal der eigenen Uni sowas zum Beispiel auffangen, wo man sagt, hier gibt es jemanden, der ist jetzt nur für die Nutzerverwaltung zuständig, was auch wieder Ressourcen sparen würde. Das fände ich einen spannenden Ansatz. Aber ich möchte das auch gerne weitergeben. Wer möchte denn was beitragen? Ja, also Frank Ernesti von der Bezirksregierung Düsseldorf. Wir sind mit sowas auch schon konfrontiert. Es gibt in Nordrhein-Westfalen die sogenannte digitale Fortbildungsoffensive des Ministeriums und da gibt es einen ganz großen Wildwuchs. Aber in einer Sache, in einer Richtung läuft das ziemlich gut. Und zwar die digitale Fortbildungsoffensive Mathematik Primarstufe. Da hat das Land tatsächlich eine Moodle-Instanz eingekauft, also eine LMS-Instanz, so heißt das bei uns, Login Neo LMS. Die sind alle bei Ledia gehostet. Und dann haben die aus allen Bezirksregierungen zwei Leute zu Administratoren gemacht mit eingeschränkten Rechten, die dann diese ganze Nutzerverwaltung machen können. Das heißt, wenn jetzt irgendwelche Teilnehmer aus der Bezirksregierung Düsseldorf kommen und sagen, ich habe mich angemeldet für dieses Seminar, für diese Fortbildungsoffensive, dann muss ich da die 200 Leute einpflegen und der aus Arnsberg muss das dann auch machen und der von Köln. Und das läuft ganz hervorragend. Das wäre nicht unbedingt an dieses LMS gebunden, aber das ist nun mal so ein Vorzeigeprojekt des Ministeriums. Wenn ich es hätte organisieren sollen, hätte ich einfach eine Moodle-Instanz irgendwo gehostet. Das ist ja auch, du hast eben das Finanzielle angesprochen. Ich wundere mich immer ein bisschen, warum über Geld gesprochen wird. Wenn ich mir ein Web-Hosting für 10 bis 20 Euro im Monat leisten kann, da kann ich ein hoch performantes Moodle installieren für, weiß ich nicht, 10.000 Teilnehmer. Also da reden wir jetzt über Größenordnung 100 bis 200 Euro im Jahr. Da gibt es doch sicherlich irgendwie eine Kaffeekasse, die das finanzieren kann. Gut, Gerhard Schwedt von der Firma Think Modular aus Wien, also ein Österreicher. Wir sind Moodle-Partner und betreiben halt Moodle für unterschiedliche Organisationen. Schulen sind da nicht dabei, aber einige Hochschulen. Die Sache ist bei uns eher auch im föderalen Organisationsbereich. Es gibt in Österreich neun Bundesländer, entsprechend viele auch Organisationen wie Feuerwehr, Rotes Kreuz und andere sind halt föderal organisiert. Das heißt, jedes Land hat eigene Hoheit, eigene Vorstellungen, ein eigenes Budget und trotzdem in manchen Fällen natürlich gleiche Ziele und Bedürfnisse. Und wir schwanken da auch. Zum Beispiel das Rote Kreuz hat österreichweit eine einzige riesige Moodle-Instanz, da sind 150.000 User drauf. Und mit Vor- und Nachteilen natürlich. In einem anderen Fall haben wir dann gesagt, na, das ist von der Wartung her schwierig und auch mit den individuellen Möglichkeiten, weil die einen wollen ein Plug-in haben. Das würde aber dann für alle natürlich gleich sein, wenn man auf der einen Instanz das halt ändert oder mit Upgrades zu einem bestimmten Zeitpunkt. Jetzt haben wir in einem anderen Fall gesagt, wir setzen zehn Moodles auf, aber die tun sich zusammen. Das heißt, die haben alle die gleiche Codebase, die gleiche Version, das gleiche Theme, läuft bei uns auf einem Server-Cluster, das heißt, wir können das leicht managen und wir machen gemeinsam für alle die Schulungen der Admins, weil die haben die gleiche Version und so weiter. Aber doch hat jedes Land ein bisschen eigene Möglichkeiten, ein Plug-in zu haben, das die anderen nicht verwenden. Und es gibt eine gemeinsame Plattform zum Austausch für alle. Das heißt, dort laufen dann Kurse drauf, die dann für alle verwendbar sind. Die werden dann wiederum über LTI eingebunden, so dass der User vom Land Wien ohne weiteres sagen kann, ich nehme teil an einem Kurs, den die Tiroler anbieten und ich brauche gar nicht auf die andere Plattform wechseln, weil das auf diese Art und Weise vernetzt ist. Und zwischen diesen Varianten halt ein großes, viele kleine, in welcher Form macht man das, wie viel Zusammenarbeit, wie viel Individualität. Das ist immer so eine Gratwanderung, wo man eben dann von Fall zu Fall entscheiden muss. Und nicht immer trifft man die richtige Entscheidung gleich. Ich habe auch hier schon gesprochen, auch Mewis ist in Bayern, das ist eine Rieseninstallation. In anderen Ländern machen es lieber 500 kleine. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Vielleicht auch nochmal ein anderer Use Case. Ich bin vom Stifterverband und zu uns gehört der KI Campus unter anderem. Und wir sind ja auch sehr vernetzt und wo wir sehr viele Anfragen kriegen, können wir den KI Campus nutzen, aber eine Kopie davon, also jetzt nicht direkt auf eurer Plattform. Und dadurch haben wir dieses Plattform as a Service Modell und wir können das aber nicht unendlich skalieren oder wollen das nicht, weil dadurch eben auch Verpflichtungen entstehen, die alle im Blick zu behalten, zu updaten. Und genau, also das vielleicht noch so, wenn wir über Instanzen sprechen, ist das bei uns so ein Thema. Wie können wir für Firmen oder Hochschulen, also mit Hochschulen machen wir das dann auch oft über LTE, aber gerade so bei Unternehmen kommt die Frage nach, können wir das als Service, eure Plattform nutzen und bei uns da irgendwie reinbringen oder eine Kopie haben. Ja, danke. Ja, wir sind, glaube ich, auch schon in Verhandlungen. Bei uns gibt es auch School of Education in Wuppertal, die auch Kurse vom KI Campus mit aufnimmt und aufnimmt. Und von daher verstehe ich das. Ja, das bedeutet also, wir alle sehen den Bedarf und die Möglichkeit. Die Frage ist, wie kriegen wir jetzt den nächsten Schritt? Irgendwie muss man ja überlegen, welches Konzept ist am tragfähigsten, um das umzusetzen. Denkt man erst mal in die nächste Nachbarschaft? Also gucken wir zum Beispiel von Wuppertal mal nach Hagen oder nach dem Campus Niederrhein, nach Krefeld oder Mönchengladbach oder Düsseldorf oder wie auch immer. Oder schaut man auf Landesebene, so wie wir das in Thüringen gesehen haben, dass man das Ganze, weil das macht dann zum Beispiel auch, was den Datenschutz angeht, möglicherweise etwas einfacher, wenn man das auf Landesebene begrenzt. Aber die ganze Moodle-Welt endet ja nicht an der Landesgrenze, sondern die Wünsche und die Kooperationen sind ja noch weiter. Aber da müsste man mal, glaube ich, so eine erste Entscheidung treffen. Und was mich auch umtreibt, inwieweit zum Beispiel, wie denkt Moodle an Hochschulen über so was? Ist das möglicherweise ein Partner, der so was mal erwägt? Würde das überhaupt personentechnisch gehen? Gibt es eine Hochschule, die sagt, wow, das machen wir, wir gehen in Vorleistung und wir laden euch ein und ihr zahlt dann meinetwegen 5000 Euro jedes Jahr und ihr könnt da mitmachen? Diese unterschiedlichen Herangehensweisen, wie könnte man das Ganze real werden lassen? Und da bin ich mir auch noch völlig uneins, ob man einfach mit so einem kleinen Projekt startet und schaut, wie das eskaliert und wenn man das weitere Partner dazu bekommt oder ob man direkt von vornherein das mit einem größeren Plan anlegt, um dann auch entsprechend besser planen zu können, die Ressourcen. Und das würde dann im Grunde genommen so eine Art Projektantrag beinhalten. Wir haben bei uns in Nordrhein-Westfalen das Projekt Moodle NRW. Das ist ein Projekt, was sich gezielt an den Support von Moodle-Betreibenden richtet. Ist das vielleicht eine Aufgabe, die so ein Projekt übernehmen kann? Ist es etwas, was man darstellen kann? Also einfach mal offen gedacht in viele Richtungen, was ist möglich? Und ja, ich gebe mal das Mikrofon wieder weiter. Es leuchtet ein bisschen. Das ist die Aufnahme, wenn das auch nicht hält. Ach, da war es. Genau und vor Moodle NRW gab es ja auch schon das Projekt Bridge NRW, also einige Jahre davor, in der auch schon geschaut wurde, unter welchen Bedingungen können Hochschulen eigentlich untereinander kooperieren? Also was gibt es da für juristische Bedingungen? Speziell zu dem Thema Learning Management System teilen oder in irgendeiner Form dort zusammenarbeiten, haben wir dann auch untersucht. Also welche kritischen Punkte könnten dann auch auftauchen? Und haben geguckt, was hatten jetzt wir alles für Anfragen an den Dienstleister in den letzten zwei Jahren? Und wäre eine andere Hochschule quasi auch in der Lage, diese Probleme zu lösen? Oder gibt es da auch Dinge, bei denen man sagt, gut, das ist euer Wunsch, aber das machen wir nicht? An welcher Stelle könnte es vielleicht auch kritisch werden, wenn man sich so gegenseitig Services anbietet? Und so ganz praktische Sachen wie unterschiedliche Semesterzeiten von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Universitäten. Wie richtet man so einen festen Wartungstermin ein? Genau, also bis wohin möchte man überhaupt gehen in dieser Kooperation und was hat man auch so kooperativ voneinander? Also dass es eben nicht so eine wirtschaftliche Leistung ist von einer Hochschule an eine andere, sondern dass es auch so eine echte Kooperation ist, bei der man auch voneinander profitiert. Also man kann ja eine Gebühr nehmen für den Aufwand, den man hat, aber man braucht trotzdem noch irgendeine Art von Mehrwert, um sowas machen zu können. Meine Rupp hat ja inzwischen Erfahrung mit Dienstleistungen, also dass sie Moodle anbietet für andere Hochschulen und da eben Verträge schon hat und genau weiß, welche Gebühren sie nimmt. Also da könnte man jetzt in NRW zum Beispiel nochmal nachfragen, aber vielleicht gibt es ja auch Erfahrungen in Thüringen inzwischen. Ich bin jetzt auch irritiert, es blinkt. Hat es eben auch schon grün geblinkt? Ich hoffe nicht. Also tatsächlich habe ich heute Morgen auf der Busfahrt hier hin schon mit Melanie gesprochen aus Bochum und da ist das so, dass die ja kein Dienstleister sind in dem Sinne, also dass man da jetzt einen Vertrag abschließt und wie vorhin vorgeschlagen hat, man zahlt 100 Euro im Monat oder sowas und dann kann man da irgendwas machen, sondern es geht über Kooperation, das heißt man hat einen Kooperationsvertrag, den man aufsetzt und dann wird das Moodle dort gehostet. Ja, letztendlich, ich glaube das Entscheidende ist eher das Konzept dahinter, gar nicht so sehr, in welchem Rechenzentrum läuft das. Ich glaube da gibt es Möglichkeiten, Bochum zum Beispiel könnte man ja nehmen, sondern mit welchem Konzept will man das denn betreiben? Wie können wir diese Nutzerverwaltung machen? Wie schaffen wir das, dass jeder sozusagen seinen Bereich hat, ohne in den anderen Bereich reinzufunken? Wie kann man das aufteilen? Ich hatte mir gestern einen Vortrag angeguckt hier von den Schulen in Hamburg. Die haben eine Moodle-Instanz für 400 verschiedene Schulen, die alle so ein bisschen unterschiedlich sind. Ich konnte leider jetzt nicht identifizieren, dass das Konzept übertragbar ist für Hochschulen, weil die Zuordnung über so ein Profilfeld erfolgt, wenn man sich anmeldet und dann landet man halt eben auf dieser Schule und mit Sicherheit will man, wenn man schon so ein Kooperations-Moodle hat, wahrscheinlich mehrere Projekte gleichzeitig haben. Da muss man irgendwie auswählen können, wo man dann landet. Also nochmal vielleicht kurz zusammengefasst, ich gebe sofort weiter. Ich glaube Betreiber, die das betreiben können, das wird sich auf jeden Fall finden. Das Konzept ist einfach noch unklar. Wie könnte das Konzept aussehen, was tragfähig ist, wo mehrere Unis sagen, hey cool, da machen wir mit. Oder vielleicht sogar am Ende das Land sagt, ja eigentlich eine coole Sache. Da geben wir jetzt auch vielleicht noch ein bisschen Geld dafür, dass ihr das irgendwie auf die Reihe kriegt. Spart ihr ein bisschen dabei. Ich gebe mal weiter. Ich danke dir. Ja, also ich glaube tatsächlich so ein bisschen, was du gerade schon zusammengefasst hast, weil es gab jetzt mehrere Wortbeiträge und die Frage ist tatsächlich, was soll das Ziel des Ganzen sein. Weil am Anfang habe ich so gedacht, das wird ja wahrscheinlich nicht die reguläre Lehre betreffen, sondern mehr so Projekte, ich kenne das von uns ja auch, dann haben wir da irgendwie unser Wissenschaftszentrum und die sind aber eigentlich nicht in der Lehre, haben auch Lehrveranstaltungen, aber die wollen halt dann auch mehr so Vernetzung, wollen aber auch Moodle nutzen. Und es ist halt immer so ein bisschen eine Frage, wenn man dann bei Nutzerverwaltung ist, weil da würde ich dann sagen, für die Use Cases, die in mich immer so herangetragen werden, da bräuchte man eigentlich so eine offene Plattform, wo sich Leute auch einfach anmelden können. Und dann wird es halt mit der Nutzerverwaltung schon wieder schwierig, weil die sind dann ja niemandem zugeordnet. Und dann müsste man halt sagen, da weiß ich ja tatsächlich nicht, ob das möglich ist, dass halt manche Nutzer und Nutzerinnen irgendwie nach zwei Monaten in Aktivität gelöscht werden und manche nicht. Oder ob halt von den Hochschulen, so wie beim Vereinsmoodle, sich über Schibbolä einfach einloggen können, so wird es ja sein bei dem Vereinsmoodle, das jetzt folgt auf den HU-Moodle-Kurs. Und da weiß ich noch nicht so richtig, weil ich sehe es halt eigentlich mehr so, dass Hochschulen, was ihre reguläre Lehre angeht, ist ja eigentlich jede Hochschule schon so ein bisschen aufgestellt mit ihrem Moodle, was vielleicht auch an ihr History in One oder einem anderen Campusmanagement-System angebunden ist. Aber ich sehe das halt tatsächlich für so Abteilungen, die da irgendwie so ein bisschen rausspringen, irgendwie wäre es halt so ein bisschen interessant, da eine Plattform zu haben. Und ich glaube, da wäre es am Anfang einfach wichtig zu sagen, was überhaupt das Ziel ist von so einer Plattform für die Hochschulen. Also was soll so der Standard-Use-Case sein? Und das können ja auch mehrere sein, über Alumni-Arbeit oder irgendwelche Projekte, wo man halt auch kooperieren möchte mit anderen extern. Also wenn du so von einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die haben oft auch so Industriepartner und so Kram, und die kriegen wir halt immer, also ich mache so Einzelaccounts dann in unserem Moodle manuell und filterte die dann immer mal und irgendwann kriegen die eine Löschbenachrichtigung, aber das kann es dann am Ende ja auch nicht sein, da müsste dann ja vielleicht irgendein Automatismus hinter, auf den sich alle einigen können. Und da ist vielleicht erst mal die Frage, wofür genau wollen die Hochschulen, die da mitmachen, das dann nutzen? Wenn eine Hochschule da so einen Kursbereich kriegt, kann man ja sagen, okay, da kriegt jeder Kursbereich einen Manager und der kann da Unterbereiche anordnen und das gestalten, wie er möchte, das ist ja alles gar kein Problem, aber man muss halt erst mal, was diese ganze Nutzerverwaltung auf Systemebene angeht, glaube ich, da erst mal einen gemeinsamen Fahrplan haben, über, legt man die 200 Nutzer über eine CSV-Datei an oder können die sich selber anmelden oder geht es halt nur mit Schibbolä, also das wird dann, glaube ich, schwierig, weil unsere Hochschule zum Beispiel hätte sowas gerne auch so damit externe mitmachen können und so Kram, weil also das andere könnte auch bei uns dann, und ich glaube keine Hochschule würde so ihr eigenes Moodle aufgeben, so wie bei Schulen, da funktioniert das dann ja halbwegs, aber ich glaube bei Hochschulen wird es ein bisschen schwierig, weil ja auch alle irgendwie an ihr Campusmanagement angebunden sein möchten, sei es jetzt HIST in One oder Fridolin oder keine Ahnung, also da hat ja jeder so ein bisschen so sein eigenes und ich glaube, das geht in einer gemeinsamen Plattform nicht, aber wenn es einfach so eine Kooperationsgeschichte ist, wäre es, glaube ich, schon schön, so für Projekte und so, aber auch da muss man dann wirklich überlegen, wie funktioniert das mit, wie kommen die User da rein und so, also das, ja, ich glaube, das ist die größte Hürde am Anfang einmal, genau so. Ja, hi, irgendwie bin ich gedanklich noch ganz weit hinten, und zwar hast du ja eingangs gesagt, Frank, eigentlich ist ja so eine Ausgangsposition, dass Hochschulen weniger Ressourcen zur Verfügung haben, jedenfalls in Nordrhein-Westfalen, wahrscheinlich auch in anderen Bundesländern, und die Idee ja dahinter ist, okay, gut, vielleicht kann man ja Synergien schaffen, beziehungsweise Ressourcen bündeln, indem man sagt, ey, du hast dich an jeder Hochschule, also jede Hochschule muss sich irgendwie mit Moodle-Administrationen z.B. auseinandersetzen, sondern wie wäre es, wenn wir eine zentrale Einheit hätten, die Moodle für verschiedene Hochschulen bereitstellt quasi, und dann geht es ja gar nicht darum, sich die Frage zu stellen, wo sind meine Nutzenden, sondern wie viele Personen brauche ich denn für was für eine Einheit, um es hochskalieren zu können. Also wenn es z.B. heißt, okay, Beispiel, ich brauche drei Personen, um zehn Hochschulen zu bedienen, dann würde ja quasi abhängig davon sein, auf welcher Ebene man ist, basierend darauf, wie viele Personen hat man zur Verfügung, die diesen Betrieb gewährleisten können. Und ich glaube, diese Frage nach welchen zeitlichen und menschlichen Ressourcen stehen zur Verfügung, ist glaube ich erst mal die Frage, bevor es dann heißt, wie legen wir Nutzer an, welche Use Cases könnte man abbilden, sondern einfach nur, welche Möglichkeiten sind denn gerade erst mal vorhanden. Und das wäre glaube ich Step 0, um dann Step 1 weiter zu gehen, okay, gut, was machen wir denn damit überhaupt. Weil natürlich könnte man ja sagen, wir reden jetzt bundesweit davon, dass alle ihre wissenschaftlichen Projekte auf ein zentrales Moodle draufsetzen, wenn es aber dann am Ende des Tages drei Personen gibt und man bräuchte zehn, dann funktioniert das nicht. Entschuldigung, ist das eine direkte Frage? Ich will dann, ich bin auf Juliana. Genau, ich wollte noch kurz auf deine Sachen eingehen. Also wir haben es in Thüringen so gemacht, dass es dann hieß, es gibt diese eine zentrale Instanz, dann wurde gesagt, wir haben dieses Hochschul-IT-Zentrum, was vom Land finanziert wird. Es gibt eine halbe Stelle dafür, eine halbe Projektstelle erst mal. Und die hat sich dann darum gekümmert, eben so ein Betriebskonzept auszuarbeiten, wo halt drin steht, wie das Ding laufen soll und was auch geplant ist. Grundsätzlich ist die Moodle-Instanz offen, da kann sich jeder einen Nutzer-Account anlegen, weil genau dafür brauchen wir das. Wir haben in Thüringen ganz viel auch Lehrerausbildung und dann ist es so, dass die natürlich Projekte auch direkt mit Schulen und mit Lehrern haben, auch Weiterbildungsangebote und so weiter. Die müssen sich also problemlos einen eigenen Account machen. Dafür ist die Plattform offen. Also wir haben zusätzlich das Chipotle, sodass sich die Hochschulangehörigen ganz normal mit ihrem Account einloggen können. Alle anderen können sich einen Nutzer-Account anlegen. Da war dann natürlich auch die Frage, wie machen wir das mit dem Nutzer-Lifecycle. Wir haben jetzt gesagt, weil wir starten, wir haben uns ein User-Lifecycle-Plugin, ich glaube vom Nils von der HAW, das haben wir uns rausgesucht. Das klang für uns schlüssig. Das werden wir quasi testen. Wir werden jetzt sagen, das Ding läuft jetzt an, wir nehmen dieses Plugin und wir gucken jetzt erstmal, wie gut wir damit klarkommen. Also ob wir damit die Nutzerzahlen und die Nutzer-Accounts einigermaßen im Griff halten können. Wenn wir sehen, das läuft nicht, dann müssen wir uns halt nochmal was anderes überlegen. Aber das ist erstmal so der erste Step, weil mit irgendwas muss man halt erstmal reingehen und dann gucken, geht es oder geht es tatsächlich nicht. Und die andere Geschichte ist dann, dass wir natürlich auch verschiedene Projekte drauf haben und die Projekte dann auch gerne hätten, dass die Leute das Logo wieder erkennen und solche Geschichten. Da wollen wir dann jetzt versuchen,im nächsten Step mit den Flavors im Boost Union zu arbeiten, um da eben zu gucken und da einzelne Kursbereiche auch so ein bisschen zu bränden, dass die sich stärker und besser dann wiederfinden. Das ist alles jetzt noch so im Doing, da kann ich noch keine Ergebnisse liefern, aber das sind zumindest so unsere Pläne und dann müssen wir mal schauen, wie gut wir damit fahren und ob das funktioniert. Das kann ich dir jetzt gar nicht sagen. Bestimmt, bestimmt. Ich würde jetzt einfach mal sagen ja. Ich habe mal eine Rückfrage einmal zu dieser Lösung und es geht im Grunde auch um deinen Kommentar so ein bisschen. Also reden wir hier davon, eine mögliche zusätzliche geteilte Instanz zu haben, auf der entweder vor allen Dingen Kooperationsprojekte landen oder reden wir davon, das wäre jetzt im Beispiel von Thüringen interessant, dass quasi die gesamte grundständige Lehre auf dieser Plattform stattfindet, weil das wäre etwas, was aus meiner Perspektive vollkommen unmöglich wäre, weil unser Moodle ist voll integriert in alle möglichen anderen Systeme. Wir nutzen Zoom darüber, das ist verknüpft, wir machen unsere Lehrevaluation darüber, das ist verknüpft, Video-Management ist verknüpft. Es gibt keine Account-Verwaltung, die irgendjemand manuell machen müsste, weil natürlich werden alle Accounts automatisch erzeugt, sobald sich jemand einschreibt und in die Kurse kommen die Leute, weil sie in unserem lokalen System was belegen. Das kann man doch gar nicht auf einem externen Moodle. Deswegen nochmal die Rückfrage, es geht eher um eine zusätzliche Instanz, die man dann teilt für solche Kurse und nicht um die Idee, das Hochschul-Moodle zu ersetzen, oder? Und daran knüpft das ja glaube ich an. Also habe ich die Eingangsfrage richtig verstanden, dass die Überlegung ist, dass man dann möglicherweise lokal auf entsprechende Ressourcen verzichten kann? Ja. Meine Intention war es, wir haben auch ein eigenes Moodle, das vorwiegend für die Lehre genutzt werden soll, aber es gibt eben immer wieder durch Projekte die Bedarfe, die zusätzlich dazukommen und das macht Sinn, ein weiteres Moodle bereitzustellen, um genau diese Bedarfe abzudecken, insbesondere für Leute, die keinen Nutzer-Account haben, wo man sich vielleicht frei anmelden kann oder Projekte, die vielleicht sogar Ressourcen akquiriert haben, um dann das auch laufen zu können. Es geht nicht darum, das Moodle-System, das die Unis betreiben, zu ersetzen oder wegzuführen, sondern es geht eher darum, wenn ich jetzt als einzelne Uni ein neues System aufsetze zur Kooperation, macht es nicht direkt Sinn, auch das schon als Kooperationsprojekt zu nutzen, um eben Ressourcen zu sparen, dass man sich damit mit mehreren zusammentut und ein Betriebskonzept findet, um das eben auf weitere Schultern zu stellen und dann ist es vielleicht gar nicht mehr so kostenintensiv oder so arbeitsintensiv, als wenn das jetzt nur unser einzelner Moodle-Admin sozusagen leisten soll, wo dann noch andere hinein kommen. Das war also der Ausgangspunkt. Also kein Ersatz für die Bestehenden, sondern eher die Frage, bevor jetzt jeder selber wieder was bastelt, sondern macht es da Sinn, einen Weg zu finden, wie wir da gemeinsam weiterkommen können. Also bei uns ist es so, dieser virtuelle Campus Thüringen, so heißt er, von dem wir hier sprechen, das ist tatsächlich erst mal nur, also das ist nur so ein Projekte-Ding. Also das ist wirklich für hochschulübergreifende Lehre, für Projekte, für Dinge, die nach außen gehen, eben mit Gastaccounts und so weiter. Nichtsdestotrotz stellt sich aber tatsächlich bei uns in Thüringen aktuell gerade die Frage, da gibt es quasi, ich hatte ja gesagt, wir haben so ein Hochschul-IT-Zentrum und das wird gerade evaluiert von der HES-HE Hochschulentwicklung, um halt mal zu gucken, was machen die eigentlich und wie machen die das? Und da wurde tatsächlich auch die Frage gestellt, ihr seid ein kleines Bundesland, ihr habt zehn Hochschulen, jede Hochschule hat ihre eigene Moodle-Instanz und ihr habt Hochschulen dabei, die sind sehr klein, die haben nur 3000, 4000 Studierende. Warum muss das so? Ja, also das ist tatsächlich eine Frage, die dann gegebenenfalls von außen kommt, die gestellt wird. Warum braucht jede Hochschule ihr eigenes? Und mit dem Thema werden wir uns jetzt auch zukünftig beschäftigen. Ich glaube, in zwei oder drei Wochen haben wir gesagt, machen wir tatsächlich mal so eine Art Zukunftswerkstatt, wir treffen uns mal und wollen das Thema mal besprechen, weil die Frage steht immer wieder im Raum, dann gibt es Leute, die sagen, um Gottes Willen, ist auf gar keinen Fall möglich, weil, dann sagen andere, ja, aber warum denn nicht? Und dann haben wir gedacht, okay, lasst uns doch mal zusammensetzen und lasst uns doch tatsächlich mal evaluieren, was würde denn dafür sprechen, was spricht auf jeden Fall dagegen? Vielleicht kann man ja zumindest Teile der technischen Begrenzungen doch irgendwie aushebeln oder umgehen oder anders lösen, sodass es doch machbar ist. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, für ein komplettes Bundesland ein Hochschulmudel für die komplette Semesterabbildung zu haben, zumal die Friedrich-Schiller-Universität mit knapp 18.000 Studierenden doch sehr groß ist, aber wir haben, wie gesagt, auch so ein paar kleine Hochschulen, da könnte man dann tatsächlich überlegen, weil es ja dann irgendwann auch um diese Ressourcen geht, wie, also wir versuchen gerade auch so ein bisschen mehr zu zentralisieren, solche, ich will es jetzt mal nicht sagen, Sonderlocken, aber hier so Code Runner, Stack und so was, das können wir nicht für jede Hochschule individuell abbilden. Da muss man schon gucken, wie können wir die Ressourcen bündeln und ist es dann vielleicht tatsächlich irgendwie sinnvoller, welche von den kleinen Hochschulen dann doch zusammenzupacken und was gibt es für Möglichkeiten? Also das ist alles noch nicht ausgereift, aber das sind tatsächlich Fragen, die stehen im Raum und die muss man sich an irgendeiner Stelle auch stellen. Wir wollen natürlich unser Mudel nicht loswerden, wir wollen ja unsere Arbeitsplätze behalten, aber das ist ganz klar, aber der Arbeitsaufwand steigt ja trotzdem mit zunehmenden Nutzungsszenarien, Nutzern etc. und neue Stellen wird es nicht geben, wenn, dann sind das immer mal so halbe, schlecht bezahlte, irgendwas stellen, die ja auch keiner haben will, wo sich ja niemand findet. Das heißt, wir müssen schauen, dass wir mit den vorhandenen Ressourcen, Personalressourcen, das auch in Zukunft abbilden können und da werden wir irgendwann an den Punkt kommen, zu schauen, wo können wir vielleicht uns zusammentun, was kann man bündeln, wo kann man Ressourcen einsparen, weil man eben so übergreifende Dinge hat. Dann würde ich tatsächlich, um nur auf diesen Kommentar direkt zu antworten, würde ich anfangen mit den externen Diensten, die man an Mudel anbinden kann, also einen gemeinsamen Stack-Server, den sich zehn Unis teilen. Das wäre super, das bringt einen Mehrwert und das entlastet jede lokale Hochschulinstallation extrem, weil man nicht eben nebenbei noch das machen muss oder nebenbei noch einen Etherpad-Server betreiben muss, nur weil der in Mudel gebraucht wird oder, oder, oder. Also irgendwelche Zusatzdienste, die man dann leicht an ein standardkonfiguriertes Mudel anbinden kann, um den lokalen Mudelsupport zu entlasten. Da, finde ich, haben wir wahnsinnig viele Möglichkeiten. Auch zum Beispiel das Thema Videomanagement haben wir auch in NRW schon häufiger darüber gesprochen. Da hatten wir sogar mal eine Lösung, die allen Hochschulen in NRW was angeboten hat, ist wieder eingestampft worden, war halt nur ein Projekt, ist kein Geld mehr da, wird nicht fortgeführt. Da hatten wir Entlastung, aber tatsächlich, also ich glaube an ganz vielen Stellen ist das so individualisiert, die Bedarfe auch an den Hochschulen, dass irgendwie, also bei Mudel sehe ich da nicht so viele Möglichkeiten, ist meine persönliche Meinung. Vielleicht kommt das aber auch daher, also keine Ahnung, die Eingangsfrage war ja, wie viele Mudel betreibt ihr? Also ich komme wahrscheinlich, ohne viel nachzudenken, auf mehr als zehn, die wir bei uns haben und die haben auch alle ihre Berechtigung, weil die haben sehr spezifische Spezialanforderungen, die man halt nicht in einem geteilten Mudel realisieren kann. Zum Beispiel haben wir, weiß ich nicht, wie viele Forschungsprojekte laufen, die da so spezialisierte Sachen machen, die wollen wir niemals in unserem allgemeinen Produktivbetrieb haben und die will bestimmt auch keine andere Hochschule in irgendeiner geteilten Plattform haben. Danke. Dr. Schulewski von der Firma LernLink, Premium-Mudel-Partner für Deutschland. Sehr viel Erfahrung haben wir mit solchen Fragen auch eigentlich in unserer Arbeit, in unserer täglichen Arbeit. Ich würde sagen, bevor man zu so einem komplexen Projekt anfängt, muss man ganz viele Sachen ganz am Anfang klären. Und zwar, was ist da zu klären? Wer ist der Hauptbesitzer? Wer Rechte auf die Daten hat? Ist eigentlich die andere Institution, also nicht meine eigene, die andere Institution, lässt die andere Institution zu, dass ich die Daten verwalte. Wer verwaltet die Plattform? Ist die andere oder die zweite oder die dritte Institution eigentlich, hat auch Interesse, dass wir zum Beispiel die gleiche Login-Page haben? Wie gehen wir mit dem Notification um? Wie gehen wir mit den zusätzlichen Management-Systemen, zum Beispiel für Videos und KI-Anbindungen, zum Beispiel Active Directory-Anbindungen und so weiter und so fort? Also, wenn man zu so einem komplexen Projekt einsteigt, muss man da eigentlich ganz fest Ziele setzen, einen gemeinsamen User Case haben. Dann ist die Frage, wer verwaltet diese ganze Plattform? Wer verwaltet die User? Dann ist die nächste Frage zum Beispiel, wer kümmert sich um Upgrades? Wer kümmert sich um Sicherheitslücken? Wer installiert, wer darf oder wer kann Plugins installieren? Ja, KI jetzt neulich, also ich möchte dieses KI-Modell haben, die andere Organisation dieses, dieses und so weiter. Also, sehr, sehr, sehr, sehr kompliziert. Also, Multitenancy kann man eigentlich umsetzen, das ist kein Problem. Mit Moodle, mit anderen Werkzeugen, mit ganz vielen, mit Textereien, mit verschiedenen Sims, mit Boost-Union auch, mit anderen Plugins und so weiter, mit Moodle Workplace auch, klar. Aber wie gesagt, sehr kompliziert, sehr kompliziert. Man muss einen sehr genauen User Case haben. Das muss auch zu anderen Organisationen oder zu anderen Universitäten auch ganz genau passen. Und ja, es ist ganz am Ende ist die Frage auch schwer zu klären, lohnt sich das alles zu machen? Wirklich, ja, ja, ja, das kann sehr aufwendig sein. Eine Organisation sagt zum Beispiel, ich möchte nicht so eine Landingpage haben, so eine Login-Seite haben. Ich möchte eine andere Authentifizierungsmethode benutzen. Ich möchte kein Login für Gäste auf meiner Login-Seite haben oder ja, drum und dran. Und besonders bei den Notifikationen, also Moodle lässt nur generell eine Art von Notifikationen. Von welcher Organisation werden dann die ganzen Benachrichtigungen laufen? Das lässt sich alles regeln, kein Thema mit anderen Plugins. Zum Beispiel PediSend Plugins kann man da nutzen, wenn man die ganzen Notifikationen, die Standard-Notifikationen kann man ausschalten, klar. Und dann pro Kurs oder pro Mandant oder pro Organisation kann man die eigentlich anpassen. Das ist kein Problem, aber wie gesagt, meiner Meinung nach sehr, sehr, sehr, sehr kompliziert. Sogar wenn es, ja, jetzt also nicht aus der Ausbildungsbranche, also Universitäten, Fakultäten und so, sondern aus dem geschäftlichen Bereich. Eine Firma KG hat sehr viele Tochtergesellschaften, die zu einer Firma gehören. Da weiß man ganz genau, der Besitzer von dieser Plattform ist die oberste Firma, zum Beispiel, ja, Firma die und die KG. Und da gibt es Tochtergesellschaften und alle diese Tochtergesellschaften haben eigene Wünsche, möchten eigene Plugins, möchten etwas, was speziell für diese Organisation ist. Manchmal ist es umsetzbar. Ja, eigentlich ist alles umsetzbar, kein Problem. Nun, das kostet Geld, kostet Zeit, Entwicklungszeit, ganz viele Nerven, ganz viel Organisatorisches muss geklärt werden und tauchen sehr, sehr, sehr viele Fragen und Schwierigkeiten auf, um das alles umzusetzen. Bitte. Genau, also ich hätte eigentlich, mein Gedanke war so ein bisschen, also wir haben ja zur Zeit noch zwei Modelplattformen, also wir haben Modellehre und eine Modellkollaboration. Und ich glaube, es war von der Hochschulleitung aus so bedacht, dass da dann so Projekte irgendwie so stattfinden können. Und dann wollten wir es aber halt auch nicht aufmachen für alle E-Mail-Adressen und so Kram. Und ich habe dann ja auch mit den Kollegen von Ancampus so gesprochen, bis Ende vom Lied ist, da sind jetzt so die Sachen, die nicht von unserer Moduldatenbank, die auch kursautomatisch eingelegt werden, sondern dass die Lehrenden da auch weiter selber ihre Kurse anlegen können und so. Aber die externen kriegen wir halt nicht rein. Und jetzt schieben wir die Plattform wieder zusammen, weil Kosten und weil es halt auch nie so in Gang gekommen ist, wie es sollte die letzten zwei Jahre. Und jetzt knicken wir das in dem Sinne wieder. Es gibt einfach einen Kursbereich, Kollaboration, wo alle ihre Kurse anlegen können, wie sie wollen. Und so haben wir das jetzt gelöst. Und ich glaube, also was jetzt zum Beispiel, was Kathrin gesagt hat, in Thüringen vielleicht. Also du hast ja gesagt, die Anfrage kam vielleicht auch von der His. Ich meine, man kann es natürlich, wenn nachher auch alle dasselbe Campus-Management-System nutzen und sich da auf eine Modulstruktur und wie sie die Schnittstelle dann abholen in Moodle, wenn sich da alle Hochschulen darauf einigen können, dann kannst du darüber nachdenken. Aber wenn ich darüber nachdenke, ich bin in zwei His in One Arbeitsgruppen bei uns an der Hochschule. Wir führen es gerade ein und alleine, was wir da für ein crazy Shit haben mit unseren Wahlmodulen, also nicht Lehrveranstaltungen, wie man in der Modul wählt, also das ist in His in One gar nicht vorgesehen. Und wenn man dann überlegt, da muss dann eine andere Hochschule, die müssten dann auch das gleiche His benutzen, weil sonst geht es wirklich schwierig in dem Moment. Und ich habe halt echt an so etwas gedacht, was jetzt gar nicht so, da hat jede Hochschule jetzt so, klar, die kann jeden eigenen Kursbereich kriegen, aber dass man einfach Lehrenden sagen kann, da kannst du dich anmelden und das kannst du nutzen. Also dass es wirklich sehr offen ist und dass es nicht so viele Specials gibt, sondern dass es da tatsächlich dann einfach eine gemeinsame Kooperationsplattform wäre in dem Moment. Okay, wir haben leider das zeitliche Ende für unsere Runde erreicht. Und ich denke, das war vielleicht ein spannender erster Aufschlag, auch mal die verschiedenen Perspektiven zu sehen. Seht ihr oder habt ihr den Wunsch, diese Diskussion irgendwie weiterzuführen, jetzt auch noch nach diesem Treffen da im Forum mal einen Puls zu machen, um nochmal Gedanken auszutauschen? Weil der Einwand, wie schwierig das ist, das ist absolut nachvollziehbar. Und ich glaube, dass es am Ende, wenn so etwas gelingen kann, natürlich nur gelingen kann, wenn man eben nicht alle Wünsche erfüllt, sondern es wird ein Kompromiss sein. Aber vielleicht kann so ein Kompromiss 80 Prozent der Fälle lösen. Und dann hätte man schon mal einen Riesenschritt geschafft. Dann hätte man schon mal eine ganze Reihe von Projekten oder von Ideen bedient mit einem System und dass es dann ganz besondere Fälle gibt, die vielleicht Learning Analytics haben, die wirklich noch ein eigenes Moodle für irgendwas benötigen, den kriegt man mit so einer Idee wahrscheinlich nicht erschlagen. Also vielleicht noch ein, das Mikrofon kann ja nicht sehen, ich habe es eben so verstanden, einige haben genickt, dass wir vielleicht im Nachgang nochmal darüber sprechen. Ich bin gespannt, wie gut die Aufzeichnung hier geworden ist, wie die Zusammenfassung ist und dann gibt es möglicherweise eine Webseite hinterher davon, wo man das Ganze dann nachlesen kann. Also vorbereiten. Ich glaube, gleich ist es ja schon Präsent. Okay, dann bedanke ich mich und wir erzählen uns nachher beim Essen oder so und quatschen dann noch so weiter. Ich muss Ihnen ein Augezeichen geben, damit wir das nehmen können. Ja, sehr gerne. Ich kann den Link, wenn es dann fertig ist, auch in dieses Etherpad reinchecken. Und jetzt drücke ich mal auf Stop und ich hoffe, es hat geklappt. Sonst treffen wir uns nachher nochmal.